9.6.2017
Mühlenberg: Nur jedes fünfte Kind sprachlich normal entwickelt "Ein Offenbarungseid der Zuwanderungs- und Sozialpolitik."
Es läuft etwas gewaltig schief in diesem Land. Es war eine gar nicht mal so spektakuläre, einspaltige Meldung auf der zweiten Seite des HAZ-Lokalteils vom Mittwoch - und doch macht sie das ganze Elend dieser Republik deutlich. Unter der Überschrift: "Schuluntersuchung: Kinder am Mühlenberg abgehängt" lesen wir:
"Die Schuleingangsuntersuchungen der Jahrgänge 2015/16 und 2016/17 zeigen: Die Zahl der Kinder, die bereits mit einem besonderen Förderbedarf eingeschult werden, ist in Hannovers ärmstem Stadtteil, in Mühlenberg, erschreckend hoch. Besonders auffällig ist das im Bereich Sprache. Während in der Landeshauptstadt rund 39 Prozent und in der Region Hannover insgesamt sogar rund 43 Prozent der Kinder mit normal entwickelten sprachlichen Fähigkeiten in die erste Klasse kommen, sind es in Hannover-Mühlenberg gerade einmal 19 Prozent." Dazu Markus Karger, AfD-Ratsherr im hannoverschen Stadtrat und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Bezirksrat Ricklingen, der auch für den Mühlenberg zuständig ist: "Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, auch wenn es einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterlässt: Die erschreckende Tatsache, dass 61 Prozent der Kinder in der Stadt und 'sogar' 57 Prozent der Kinder in der Region mit nicht normal entwickelten sprachlichen Fähigkeiten in die erste Klasse kommen, wird uns hier sozusagen noch als Erfolg verkauft!"
HAZ-Redakteurin Jutta Rinas wird nicht einmal gemerkt haben, welch bitterer Sarkasmus in ihrer Formulierung steckt. Weiter lesen wir:
"Eltern und Lehrer der Grundschule Mühlenberg haben wegen der dramatischen Lernverhältnisse dort – wie berichtet – in den vergangenen Wochen Alarm geschlagen. Dabei hatte ein Klima der Gewalt im Vordergrund gestanden."
Kargers Fazit: "Ein Offenbarungseid der Zuwanderungs- und Sozialpolitik! Armes Deutschland, noch ärmerer Mühlenberg."