10.02.2022
• Neues aus der Rubrik: Haben wir keine anderen Probleme? •
Die Bruchmeister gehören zur Folklore des Hannoverschen Schützenfestes. Seit fast 720 Jahren gehört es zur Tradition, dass diese Rolle ausschließlich Männern vorbehalten ist. Bis heute hat sich auch niemand daran gestört.
Das ändert sich nun: Gewachsene Traditionen werden durch Herrn OB Onay ohne Dialog mit den Schützen als „nicht mehr haltbar“ deklariert. Ohne Not wird in allen Bereichen des öffentlichen Lebens die ideologische Messlatte angesetzt, während die Bürger in Hannover mit ihren realen Sorgen ungehört bleiben.
Dass nun auch ausgerechnet der Grünen Fraktionschef Daniel Gardemin im Verwaltungsrat der Schützenstiftung das Thema mit entscheiden soll, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Gardemin hetzte bereits 2019 auf Facebook gegen das Schützenfest: „Da werden Waffen vorgeführt und dem Schießsport gehuldigt“. Zudem bezeichnete er das Schützenwesen als einen „Ort der Rechten“.
Wenn wir aber schon über Ausgrenzung und Diskriminierung sprechen: Wie steht es um die gut bezahlte Rolle der Gleichstellungsbeauftragten im öffentlichen Dienst, die ausschließlich Frauen vorbehalten ist?