11.11.2021
1G statt 2G: Testen statt diskriminieren!
Hannover (afd) - In vielen städtischen Einrichtungen des Kultur-, Sport- und Freizeitbereichs gilt in Hannover ab Anfang November die 2G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte und Genesene. Ein negativer Test genügt nicht mehr. Die AfD-Stadtratsfraktion sieht darin eine Diskriminierung von Ungeimpften und eine indirekte Impfpflicht und meint: Gesunde Menschen dürfen in ihren Grundrechten nicht unnötig eingeschränkt werden! Zumal eine Impfung gar nicht zuverlässig vor einer Infektion schützt, wie die zahlreichen bekannt gewordenen Infektionsausbrüche auf 2G-Veranstaltungen zeigen.
In den Sozialen Medien wird das sehr schön so auf den Punkt gebracht: „Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat.“
Zweifel an der G2-Regel hat auch der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit. Am 6. November warnte er im Deutschlandfunk davor, deren Wirkung zu überschätzen. 2G gebe nur eine „Scheinsicherheit“. Auch Geimpfte könnten sich infizieren und das Virus übertragen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer sei. Schmidt-Chanasits Konsequenz: „Wenn man wirklich Sicherheit will, hilft nur 1G weiter – also alle zu testen, egal ob geimpft, ungeimpft oder genesen."
Das meint auch die AfD-Fraktion: 1G statt 2G! Und wieder kostenlose Bürgertests, wie es sie bis Mitte Oktober gab! (afd/aup)